Frische Preiselbeeren mit Zucker im Verhältnis 1:1 kalt rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Etwas Rotwein einkochen (reduzieren), Preiselbeeren zugeben und kurz aufkochen. Mit Kirschwasser abschmecken und warm stellen.
200 g Marzipanmasse in heißer Milch auflösen und glattrühren, bis eine dickliche Creme entsteht. Mit Kirsch- und Rosenwasser abschmecken, etwas Butter einschlagen.
Einen Crepeteig herstellen aus Mehl, Milch, Honig, geriebenen Nüssen und geklärter Butter. Vor der Verarbeitung 4 bis 5 Std. im Kühlen ruhen lassen. Pro Person 2 Flädle (sehr dünne Pfannkuchen) backen.
Für die Creme schlägt man 3 Eigelb mit 1/8 1 Dunkelbier im Wasserbad auf, arbeitet etwa 60 g Butter ein und schlägt die Masse kalt. Die 3 Eiweiß mit 50 g Zucker steifschlagen und unter die Masse ziehen.
In eine gebutterte Auflaufform legt man ein Flädle und bestreicht es mit der Marzipanmasse.
Darauf verteilt man die Preiselbeermasse, legt ein weiteres Flädle darauf und bestreicht das Ganze mit der Dunkelbiercréme. Dann gratiniert man das Ganze in einem Grill mit starker Oberhitze.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen!
Vier Scheiben Weißbrot und 2 geschälte, entkernte Äpfel in 1 cm große Würfel schneiden. Je 1 Tl Rosinen, Korinthen, gestiftelte und geröstete Mandeln, 4 cl Rum, 1 Vanillestange, 1 Prise Zimt (gemahlen), 3 Tl Zucker, vermischen, 4 Eier quirlen, darüber gießen und darunter heben. In gebutterte feuerfeste Portionsförmchen füllen und im Wasserbad fertigmachen.
Zum Sabayon nimmt man 80 g Altbier, 80 g Wasser, 40 g Rohrzucker, 4 Eigelb und die Schale von 1/2 unbehandelten Zitrone. Alle Zutaten möglichst in einer Kupferkasserolle im heißen Wasserbad aufschlagen und in der Form eines Spiegeleies auf Teller gießen. Die Ofenschlupfer auf das Sabayon stürzen und sofort servieren.
"Ofenschlupfer" ist eine schwäbische Spezialität. Jede
Hausfrau macht ihn ein wenig anders. Eine oft vorkommende Variante ist die
Vermischung der Äpfel mit Quark.
Die meisten schwäbischen Hausfrauen füllen den Ofenschlupfer in
eine große Jenaer Glasform und backen ihn in der Röhre goldbraun.
Oft gibt man dann Vanillesoße dazu.
Volltextsuche
© by PhiloPhax
Autor:
Rolf Lohberg (1982)
Mehr Publikationen: Lauftext.de