Das ist die Brauerei für das dünnste Bier, das fürs Gesinde
und für Bettler bestimmt war. Links erkennen Sie die Braustube, darunter
den Kühlraum fürs Bier. Rechts ist eine Bäckerei angebaut.
Die großen eingezeichneten Kreise bedeuten übrigens nicht - was
man ja annehmen könnte -, dass da ein Sudkessel steht. Das sind
Öfen. Die Sudkessel waren viel kleiner und offenbar immer zu viert an
den Ecken einer quadratischen Feuerstelle angeordnet.
Der Grundriss des Getreidespeichers: Nur der kreuzförmige Teil des Gebäudes war fürs Getreide da und für die Herstellung von Grünmalz. Die vier kleinen Räume in den Ecken, zwischen den Armen des Kreuzes, dienten als Magazine für allerlei Gerät. Links vom Getreidespeicher arbeiteten und schliefen die Küfer und Wagner des Klosters.
Auf dem Grundriss des Brauhauses für die Mönche sehen Sie links den Brau-Raum, darunter den Lager- und Kühlraum, rechts einen Vorratsraum fürs Malz und die Darre.
Die Brauerei für das beste Bier des Klosters. Auch auf diesem Grundriss erkennen Sie unten die Braustube und rechts daneben den Kühlraum fürs Bier. Praktischerweise war (oben links) gleich noch eine Küche für vornehme Gäste angebaut und (oben Mitte und rechts) auch eine Bäckerei. Der Raum links unten, neben der Braustube, war die Speisekammer.
>> Als aus Einbeck das Bockbier kam
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Autor:
Rolf Lohberg (1982)
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